64 interessierte Mädchen zum Girl’s Day bei Grohe

Mädchen für männerdominierte Ausbildungsberufe zu interessieren, ist das Ziel des bundesweiten Girls’ Day, der dieses Jahr am Donnerstag, den 24. April stattfand. Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 waren eingeladen, die beteiligten Unternehmen, Behörden und Hochschulen in ihrer Gegend zu besuchen und sich über typische „Männerberufe“ in den Bereichen Technik, IT, Handwerk oder Naturwissenschaften zu informieren. Auch der nach eigener Aussage in Europa größte und weltweit führende Hersteller von Sanitärarmaturen, die Grohe AG, öffnete am Standort Hemer seine Pforten für Mädchen, die die kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufe im Unternehmen kennenlernen wollten.Bei Grohe galt es als „eine Selbstverständlichkeit“, den Girl’s Day wie in den vergangen Jahren aktiv zu unterstützen. Joachim Meyer, Leiter des Werkes Hemer: „Es ist schade, wenn junge Frauen Ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll ausschöpfen, weil bestimmte Berufe als ‚männlich’ gelten. Den Unternehmen fehlen dadurch zunehmend qualifizierte Fachkräfte. Wenn wir heute das ein oder andere Vorurteil ausräumen konnten, ist das ein toller Erfolg.“ Für die 64 Besucherinnen begann der Tag um 9 Uhr mit einer etwa einstündigen Führung durch das Werk. Hier konnten die jungen Teilnehmerinnen gleich einen großen Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aktion erleben. Anschließend stellten die Grohe-Auszubildenden den Mädchen ihre Ausbildungsberufe vor: Konstruktion, Werkzeugbau, Gießerei, Dreherei/Oberfläche, Galvanik, technische Instandhaltung und Logistik. Mit insgesamt elf Ausbildungsberufen ist Grohe ein attraktiver Arbeitgeber in der Region. Das Unternehmen will dies insbesondere auch für junge Berufsanfängerinnen sein.