Homag Group
Nachhaltiger Turnaround im Geschäftsjahr 2010

Die Homag Group AG hat sich im Geschäftsjahr 2010 von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise sehr gut erholt und konnte beim Auftragseingang und beim Umsatz deutlich zulegen, heißt es in einer Pressemitteilung der Homag Group. Danach zeige sich der nachhaltige Turnaround auch in einem wieder klar positiven Ergebnis und einer drastisch gesunkenen Bankverschuldung. Vorstandssprecher Rolf Knoll sieht die entscheidenden Erfolgsfaktoren in der weltweiten Präsenz der Homag Group und im breiten Produktportfolio: „Dadurch hat sich unsere Auftragslage bereits sehr frühzeitig wieder verbessert und wir sind stärker gewachsen als der Maschinenbau insgesamt und unser Branchensegment und haben dementsprechend unseren Marktanteil weiter erhöht“, so Knoll weiter.
 
Nach vorläufigen Zahlen habe der im SDAX notierte Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie seinen Umsatz 2010 um 37 Prozent auf 718 Mio. Euro (Vj.: 524 Mio. Euro) steigern können. Damit sei die vom Vorstand im Jahresverlauf bereits mehrfach nach oben korrigierte Umsatzprognose nochmals übertroffen worden. Der Auftragseingang habe sich um 31 Prozent auf 541 Mio. Euro (Vj.: 413 Mio. Euro) verbessert, wobei sich insbesondere die so genannten BRIC-Staaten, vor allem China und Brasilien, gut entwickelt haben und ihren Anteil an den Bestellungen bei der Homag Group von 14 auf 23 Prozent gesteigert haben sollen. Den auf 149 Mio. Euro (Vj.: 171 Mio. Euro) verringerten Auftragsbestand zum 31. Dezember 2010 führt der Vorstand auf die hohen Maschinenauslieferungen zum Jahresende zurück.
 
Für die wieder gute Ertragslage ist laut Finanzvorstand Andreas Hermann neben der guten Geschäftsentwicklung 2010 auch die verringerte Kostenbasis verantwortlich, die „wir mit unserem frühzeitig eingeleiteten umfassenden Restrukturierungsprogramm erreicht haben. Dessen Nachhaltigkeit zeigt sich auch darin, dass wir 2010 in allen vier Quartalen ein positives Ergebnis nach Steuern erzielt haben.“ Belastet worden sei das Ergebnis nochmals von einem außerordentlichen Aufwand für die Restrukturierungen in Höhe von 4,4 Mio. Euro (Vj.: 12,4 Mio. Euro), in dem auch einige vorgezogene Maßnahmen enthalten sind.
 
Vorstandssprecher Knoll sieht gute Chancen für eine weitere positive Aufwärtsentwicklung. „Wir wollen die Homag Group mit gezielten Maßnahmen für Wachstum und Ertrag mittelfristig wieder an das Niveau der Jahre 2007 und 2008 heranführen und deshalb 2011 – auch nach dem hohen Plus in 2010 – weiter wachsen und unser Ergebnis überproportional verbessern.“
 
Die detaillierte Veröffentlichung der Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2010 der Homag Group AG sowie eine Prognose für 2011 soll im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 31. März 2011 in Stuttgart erfolgen.

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