Homag Group mit „Rekordzahlen bei Umsatz und Ertrag“

Über einen erfolgreichen Start ins Geschäftsjahr 2008 berichtete der Vorstand der Homag Group AG auf seiner Bilanzpressekonferenz gestern in Stuttgart. Ein gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigerter Auftragsbestand per 31. März 2008 sichert nach Vorstandangaben bereits die Auslastung des im SDAX notierten, weltweit führenden Herstellers von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie bis zum Ende des 3. Quartals. Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk: „Wir beobachten weltweit eine weiterhin robuste Nachfrage, die die Schwäche des US-Marktes auffängt. Sehr positiv entwickelt sich unser Projektgeschäft, da in allen Märkten und selbst in den USA insbesondere die Großanlagen der Homag-Gruppe gefragt sind.“ Dadurch habe der Auftragseingang im ersten Quartal über Plan gelegen und „das außergewöhnliche Rekordniveau“ des Vorjahres wieder erreicht werden können.Aufgrund dieser positiven Vorgaben bestätigte der Vorstand seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2008, in dem die Homag Group AG ihre führende Marktposition weiter ausbauen will. Demnach soll der Umsatz um mindestens 6% wachsen bei einem mindestens proportionalen Anstieg des EBITDA. Durch ein verbessertes Zinsergebnis, den Wegfall der IPO-Kosten und den Auswirkungen aus der Unternehmenssteuerreform soll der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter sogar um über 30% zulegen.Optimistisch stimmt den Vorstand insbesondere die positive Marktentwicklung in den Schwellenländern. So seien beispielsweise die aktuellen Messen in China und Indien sehr gut verlaufen. Daher investiere die Homag-Gruppe auch in ihre Vertriebs- und Servicegesellschaft in Indien. Geplant ist ein Neubau mit Platz für über 100 Mitarbeiter, der Anfang 2009 fertig gestellt sein soll.Auf der Pressekonferenz gab der Vorstand auch über die bereits veröffentlichten Zahlen hinaus weitere Informationen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Demnach entstanden 2007 über 400 neue Arbeitsplätze in der Homag-Gruppe, rund 280 davon im Inland. Die Mitarbeiterzahl stieg damit von 4.701 Mitarbeiter zum Jahresende 2006 auf 5.114 Mitarbeiter zum 31. Dezember 2007. Deutlich verbessert habe sich der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit (fortzuführende Tätigkeiten), der um 42% auf 52,7 Mio. Euro (Vj.: 37,2 Mio. Euro) anstieg. Diese positive Geschäftsentwicklung sowie die Mittel aus dem Börsengang führten zu einer Reduzierung der Netto-Bankverschuldung von 113 auf 61 Mio. Euro. Aus dieser guten Vermögenslage resultiert auch der Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung eine deutliche Dividendenerhöhung von 0,40 auf 0,90 Euro je Aktie vorzuschlagen.Für das Geschäftsjahr 2007 hatte das Unternehmen Rekordwerte bei allen wichtigen Kennzahlen gemeldet. Der Umsatz legte demnach um über 13% auf fast 837 Mio. Euro (Vj.: 736 Mio. Euro) zu, der Auftragseingang um 19% auf 747 Mio. Euro (Vj.: 626 Mio. Euro). Der Auftragsbestand stieg den Unternehmensangaben zufolge zum 31. Dezember 2007 um 32% auf 255 Mio. Euro gegenüber dem Jahresende 2006 (193 Mio. Euro).

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