Hettich Gruppe 2006 im In- und Ausland gewachsen

Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete die Hettich Gruppe, Kirchlengern, 700 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr 641 Mio. Euro). Das erzielte Wachstum von 9,2% kam nach Informationen des Unternehmens gleichermaßen aus dem In- und Ausland. Die Quote des Auslandsumsatzes stabilisierte sich demnach bei 60%. Wie der Vorsitzende der Geschäftsleitung, der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, mitteilt, wurde die Ertragsentwicklung durch die im Laufe des Jahres 2006 „exorbitant gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise“ stark belastet. Diese Kostensteigerungen hätten sich nicht im gleichen Maße an den Markt weitergeben lassen. Traditionell veröffentlicht das Unternehmen keine konkreten Ergebniszahlen. Als weiterhin risikoreich bezeichnete Dr. Hettich die Situation der Einkaufspreise für Stahl und NE-Produkte. Wenn auch die Versorgung zur Zeit stabil sei, zeige der Rohstoffmarkt in seiner Preisstellung wenig Tendenzen zur Beruhigung. Die Lohnrunde 2006 wie auch die hohen Forderungen der IG Metall für 2007 erhöhten den Rationalisierungsdruck erheblich. Weltweit beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 5.500 Mitarbeiter (davon unverändert 3.000 in Deutschland). Mit über 130 Ausbildungsverhältnissen engagiert sich die Hettich-Gruppe weiterhin stark in der betrieblichen Ausbildung. Nach einem zufrieden stellenden Start ins Jahr 2007 zeige sich in Deutschland allerdings im ersten Quartal, dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer beim Konsumenten Auswirkungen auf den Möbelkauf habe. Wenn auch eine Prognose für das laufende Jahr für Deutschland nicht gesichert abgegeben werden könne, gibt man sich bei Hettich für 2007 „gedämpft optimistisch“. Trotzdem, so Dr. Hettich, werde insbesondere in Deutschland auch im laufenden Jahr investiert, um die Fertigungskapazitäten zukunftsorientiert zu erweitern.

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