Hansgrohe Group
Auszeichnung als Innovationsführer

Thorsten Pohl (l.), Vice President Technical Engineering & Technology Hansgrohe SE, und David Zapf, Spezialist Surface Technology Hansgrohe SE, mit dem Top 100 Siegel. Foto: Hansgrohe SE

Schiltach. Der baden-württembergische Hersteller von Bad- und Küchenlösungen Hansgrohe ist im Rahmen der 31. Auflage des wissenschaftlichen Wettbewerbs Top 100 zum siebten Mal in Folge als herausragender Innovator ausgezeichnet wurden. Das Siegel zeichnet besonders innovative mittelständische Unternehmen in Deutschland aus. 

„Sind die Unternehmen in der Lage, neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle zu schaffen? Und sind diese Leistungen nur Zufälle oder aber das Ergebnis eines strukturierten und zielgerichteten Vorgehens? Diese Fragen untersuchen wir bei Top 100“, erläutert Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs, sein Vorgehen bei der Beurteilung. Im Auftrag von Compamedia, dem Ausrichter des Wettbewerbs, überprüften der Innovationsforscher und sein Team die Innovationskraft aller teilnehmenden Unternehmen anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation sowie Innovationserfolg.

„Seit jeher haben wir den Anspruch, mit unseren Innovationen das Leben einfacher oder bequemer zu machen und verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen. Unsere wasser- und energiesparenden Produkte helfen gleichzeitig, C02-Emissionen zu reduzieren. Unser dringendes Anliegen ist es aber auch, unsere Produktion auf Nachhaltigkeit auszurichten. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind wir daher bestrebt, Teil der Kreislaufwirtschaft zu werden. Wiederverwertung hilft uns, Energie, Wasser und Kosten in Produktionsprozessen zu sparen“, sagt Hans Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE.

Mit der Entwicklung eines individuellen Verfahrens zur Wiederverwertung von galvanisierten Kunststoffen geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt. In Kooperation mit dem Anlagenbauer ImpulsTec GmbH entstand unter der Leitung von David Zapf, Spezialist Surface Technology bei Hansgrohe, eine Einrichtung, mit der sich der Produktionsausschuss von verchromten Bauteilen so aufbereiten lässt, dass der entschichtete ABS-Kunststoff direkt vor Ort in der Hansgrohe Kunststoffspritzerei wieder zur Herstellung von Neuteilen zur Verfügung steht. „Mit dieser technischen Weltneuheit schließen wir den Wertstoffkreislauf an unserem Produktionsstandort in Offenburg. Wir erhalten hier jetzt etwa 98% der Rohstoffe aus verchromtem Produktionsausschuss nach dem Aufbereitungsprozess zurück“, erklärt Thorsten Pohl, Vice President Technical Engineering & Technology Hansgrohe SE. Der MÖBELMARKT berichtete.


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