Haka Küche
Deutsche Großfläche denkbar

„Haka Küche hat vor Monaten einen Prozess der grundlegenden Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet. Wir legen jetzt fest, wo Haka in 10 Jahren stehen wird. Dieser Prozess umfasst sämtliche Bereiche des Unternehmens und der Marke Haka: Produktion, Marken- und Modellpolitik aber auch Vertriebsstrategie!“ Dies bestätigte heute Haka-Chef Gerhard Hackl auf entsprechende Anfragen. Der – durchaus selbstkritisch geführte – Prozess sei, so Hackl, auf Grund der Marktentwicklung notwendig geworden. Wörtlich bezeichnete Hackl die aktuelle Situation am Markt als hart aber nicht hoffnunglos. So habe Haka 2004 zwar eine leichte Umsatzeinbuße auf € 22 Mio. hinnehmen müssen. Damit liege der Trauner Küchenhersteller aber immer noch über den bekannten Marktzahlen. In diesem Zusammenhang gab sich Hackl zuversichtlich, auch 2005 ein positives Betriebsergebnis zu erzielen.Gerhard Hackl wörtlich: „Zur allgemeinen Kaufzurückhaltung sind in den letzten Jahren auch hausgemachte Fehler dazu gekommen. So sind wir zu breit aufgestellt, das heißt Haka konnte sich nicht im gewünschten Ausmaß am Markt profilieren. Und im Vertrieb haben wir bewusst auf die kleinen und mittleren Händler, Küchenstudios und Tischler gesetzt. Unsere Vertriebsstruktur müssen wir dem Markt anpassen, weil uns unsere bisherigen Händler abhanden kommen – sie verschwinden einfach vom Markt.“Angesprochen auf entsprechende Branchengerüchte räumte Hackl ein, dass es aussichtsreiche Gespräche mit einer Großfläche in Deutschland gebe: „Unsere Gespräche mit Großflächenanbietern beschränken sich aber ausschließlich auf Deutschland. Obwohl auch in Österreich Großflächenanbieter ihren Job gut machen.“Gerüchte, wonach Haka im kommenden Herbst mit einem Handelspartner ein Pilotprojekt in der Vertriebspolitik starten werde, sollte Hackl weder bestätigen noch dementieren.

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