Garant-Möbel übernimmt Arcade – Modul „Bad & Haustechnik“ gestärkt

47 auf einen Streich: Zum 1. Juli 2010 hat die Garant-Möbel Marketing GmbH, Rheda-Wiedenbrück, die Arcade Einkaufsgemeinschaft für Bäder und Küchen GmbH & Co. KG, Cloppenburg, übernommen. Jürgen Semprecht (60), geschäftsführender Gesellschafter der Arcade,  sowie die bisherigen stillen Gesellschafter haben ihre Geschäftsanteile an der Einkaufsgemeinschaft für Bäder und Küchen Verwaltungs GmbH zu 100 Prozent verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die 47 Partner des in der Sanitär- und Heizungsbranche spezialisierten Verbundes, von denen 38 Kommanditisten sind, verstärken künftig das Marktpotential des Moduls Bad & Haustechnik innerhalb der Garant-Möbel Gruppe, so eine aktuelle Presseinfo aus Rheda-Wiedenbrück.

Der jetzigen Übernahme von Arcade sei ein nur nach kurzer Zeit beendeter Kooperationsversuch im Jahr 2000 vorausgegangen. Da sich inzwischen bei der 1996 ins Leben gerufenen Arcade auch die Gründungsgesellschafter getrennt habe, hätte Jürgen Semprecht nach einer “langfristigen Einbindung in eine markstarke Gruppierung“ gesucht.

Der Geschäftssitz von Arcade solle in Cloppenburg belassen, allerdings die operativen Aktivitäten nach Rheda-Wiedenbrück überführt werden. Unter dem weiterhin als Geschäftsführer tätigen Jürgen Semprecht solle daher die Eigenständigkeit von Arcade künftig gestärkt werden. Profitieren wollen die im Marktauftritt selbständig agierenden Bereiche Arcade sowie Bad & Haustechnik durch die Übernahme von zu erwartenden Synergieeffekten im Beschaffungs- und Absatzmarketing sowie in der Zentralregulierung.

Horst Paetzel, Vorstand der Garant-Möbel Holding AG, sieht in der neuen Verbindung die Möglichkeit, zukunftsträchtige strategische Geschäftsfelder im gesamten Bereich der Bad- und Haustechnik gemeinsam für alle vorhandenen und künftigen Handelspartner aufbauen zu können. Paetzel: „Wir erkennen seit langem die Notwendigkeit der Konzentration in diesem Markt, da den Partnern im Handel und im Handwerk Splittergruppen nicht ausreichend Wettbewerbsvorteile bieten können. Die Übernahme von Arcade ist sicher nicht der letzte Schritt in diese Richtung“.

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