Friedhelm Loh neuer ZVEI-Präsident

Der Vorstand des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) wählte heute Friedhelm Loh (60) einstimmig zum neuen Präsidenten des ZVEI. Loh ist Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Stiftung & Co. KG im hessischen Haiger. Dem Präsidium des ZVEI gehört Loh seit 2002 an, seit 2004 ist er Vizepräsident des mehr als 1.500 Mitgliedsunternehmen umfassenden Wirtschaftsverbandes. Im Fokus seiner Arbeit sieht der neue ZVEI-Präsident die globale Wettbewerbsfähigkeit der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Wesentliche Voraussetzungen dafür seien, so Loh in seiner Antrittsrede, die Entwicklung neuer Märkte, eine wettbewerbs- und marktorientierte Innovationspolitik sowie die weitere Harmonisierung internationaler Normen und Standards. Darüber hinaus will sich Loh für die Modernisierung der beruflichen Bildung für die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sowie für flexible, marktnahe Arbeitsbedingungen stark machen. Insbesondere im frühzeitigen Erkennen gesellschaftlicher und technologischer Trends sieht er eine zentrale Aufgabe des Verbands. Loh bringt in sein Amt langjährige Erfahrung als erfolgreicher mittelständischer Unternehmer ein. Zu seiner heutigen Unternehmensgruppe gehören zwölf Unternehmen in Deutschland und mehr als 60 weltweit, darunter die international führenden Unternehmen Rittal, Ritto, Lampertz und e-plan. Die Friedhelm Loh Group beschäftigt rund 10.600 Mitarbeiter weltweit. Unterstützt wird der neue ZVEI-Präsident künftig von fünf Vizepräsidenten:– Johannes Feldmeyer, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG, München,– Hans-Joachim Kamp, CEO Philips Deutschland, Österreich, Schweiz, Hamburg,– Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Kathrein, Geschäftsführender persönlich haftender Gesellschafter der Kathrein-Werke KG, Rosenheim,– Rolf Meyer, Sprecher der Geschäftsführung der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG, Wedemark,– Michael Ziesemer, Member of the Executive Board der Endress+Hauser Holding AG, Reinach (CH).Der bisherige ZVEI-Präsident, Prof. Dr. Edward G. Krubasik, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG, kandidierte nicht mehr.

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