Ewe/FM
2009 mit positivem Fazit

Wegen des guten Heimmarktes ist das Jahr 2009 für den Küchenerzeuger Ewe/FM „extrem positiv“ gelaufen, so eine Mitteilung der Oberösterreichischen Nachrichten. In diesem Jahr wolle die Tochter des schwedischen Nobia-Konzerns (seit 2005) Wachstum im Export suchen. Wie es weiter heißt, hätten Ewe und FM ihren Umsatz 2009 von 73,8 auf 75,5 Millionen Euro gesteigert (Ewe zwei Drittel). „Es war sicher nicht für alle ein gutes Jahr, wie der Konkurs von Braal Küchen gezeigt hat“, sagt Geschäftsführer Christian Rösler. Die deutsche Möbelindustrie agiere sehr aggressiv im Export, vor allem in Österreich, wo sie keine sprachlichen Mutationen brauche. Die Folge sei: „Wir haben selbst noch nie so aggressiv geworben mit Aktionen“, so Rösler. „Wir möchten mehr über Qualität, Optik oder Service reden. Eine Küche ist eine Anschaffung für durchschnittlich 15 Jahre.“Ewe/FM habe im Inland 2% Marktanteil. In keinem Land gebe es eine so starke Küchenindustrie wie in Österreich. Das spreche für die Marktführer Dan und Ewe/FM, sei aber auch in der starken Position des heimischen Möbelhandels begründet. Ewe/FM sehe sich gut aufgestellt im Vertrieb, bei den großen Möbelhäusern, den Möbelhändler-Verbänden und verbandsfreien Einrichtern: „Wir sind gut ausbalanciert und von keinem Vertriebskanal abhängig.“ Wachsen wolle Ewe künftig stärker im Export, mit den Schwerpunkten Deutschland und Schweiz. Im Osten fehle noch Kaufkraft.FM sei mit Holzküchen erfolgreich, die etwa doppelt so große Marke Ewe im modernen Segment. 2009 sei es gelungen, auf dem Markt die Toplinie Intuo zu positionieren. Ewe/FM müsse nicht zu Kurzarbeit greifen, sondern stocke den Personalstand um rund 15 Köpfe auf gut 500 auf. Auch die Lehrlingsausbildung werde in diesem Jahr verstärkt.

zum Seitenanfang

zurück