Emma – The Sleep Company
200 Mitarbeiter müssen gehen

Die Unternehmensgründer Dennis Schmoltzi (links) und Manuel Müller. Foto: Emma – The Sleep Company

Frankfurt am Main. Nach Jahren des ungebremsten Wachstums mit meist hohen zweistelligen Zuwachsraten erfährt der hessische Online-Matratzenhändler Emma – The Sleep Company einen ersten empfindlichen Dämpfer. Wie das Online-Portal Business-Insider berichtet, hat sich das Frankfurter Unternehmen von rund 200 Mitarbeitern getrennt, was 18% der Belegschaft entspricht.

Unternehmensgründer Dennis Schmoltzi und Manuel Müller äußerten sich auf Nachfrage von Gründerszene zu den Entlassungen: „Als Geschäftsführer und Gründer von Emma übernehmen Manuel und ich die volle Verantwortung für diese Entscheidung."

Ursprünglich wollte sich das Unternehmen im Jahr 2024 auf Geschäftsexpansion und die Diversifizierung des eigenen Produktportfolios fokussieren. Dafür wurden in den Bereichen Operations und Finanzen bereits neue Systeme implementiert. Hierbei kam es jedoch zu Komplikationen und internen Problemen: „Die Umstellung auf diese neuen Systeme erwies sich jedoch als komplexer als erwartet und führte zu operativen Herausforderungen“, zitiert der Business-Insider Dennis Schmoltzi. Zusätzlich wirkten sich laut dem Gründer externe Faktoren, wie ungünstige Marktbedingungen und die schwächelnde Weltwirtschaft, negativ auf die E-Commerce und die Home & Living-Branche aus. In Folge konnte Emma seine Wachstumspläne nicht umsetzten. 

Schmoltzi und Müller gründeten das Matratzen-Start-Up im Jahr 2015 mit einem eigenen Produkt und einer eigenen Marke. 2017 stieg das Unternehmen in den stationären Einzelhandel ein und betreibt heute Flagship-Stores in A-Lagen und ist in 30 Länder vertreten. Seit 2020 ist Emma – The Sleep Company Teil des Duisburger Familienunternehmens Haniel. 


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