Electrolux mit positivem Quartalsergebnis

Mit Blick auf den Electrolux-Konzern weiß „Wallstreet online“ von „massiven Gewinnen“ zu berichten. Der weltweit zweitgrößte Hersteller von Haushaltsgeräten habe im zweiten Quartal „einen deutlich höheren Gewinn“ erwirtschaftet, was auf Kostensenkungen, geringere Rohstoffkosten, Preiserhöhungen und günstige Währungseffekte zurückzuführen sei. Demnach belief sich der Nettogewinn auf 658 Mio. Schwedische Kronen (SEK), d.h. umgerechnet ein Überschuss von rund 60 Mio. Euro, gegenüber 99 Mio. SEK (nur eine knappe Mio. Euro) im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von nur 198 Mio. SEK ausgegangen. Trotz Krise und Käuferzurückhaltung konnte der Umsatz im zweiten Quartal 2009 um 7,4% auf 27,5 Mrd. SEK wachsen. Auf bereinigter Basis stieg der Nettogewinn um 28,9% auf 633 Mio. SEK. Konzernchef Hans Straberg meinte zu dem überraschend positiven Ergebnis: „Unsere Anstrengungen zur Kostenminderung und für ein starkes Produktprogramm haben Wirkung gezeigt.“ Deutlich profitieren konnte das schwedische Unternehmen dabei offenbar auch von den gesunkenen Rohstoffpreisen. Allerdings erwartet der Konzernchef für den Rest des Jahres eine weiter schwache Marktentwicklung. Straberg betonte, für die nahe Zukunft werde es „auf vielen entscheidenden Gebieten enorme Unsicherheit geben“. Man sehe allerdings „erste Anzeichen dafür, dass wir uns dem Tiefpunkt nähern“. Die Electrolux-Aktie stieg in Stockholm nach Bekanntgabe der Zwischenbilanz um 8% auf 126,26 SEK.

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