EK/servicegroup
Ertragsstabilität trotz Umsatzminus

Für 2006 bilanziert die EK/servicegroup einen Umsatz „bei 1,389 Mrd. Euro“ und damit 1% weniger als 2005 (1,413 Mrd. Euro). Einen guten Verlauf erwarten die Verantwortlichen im Hinblick auf das Ergebnis. Hier geht der EK-Vorstand von einer unverändert stabilen Ertragslage aus.Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsfeldern der EK/servicegroup ist unterschiedlich, im Bereich „comfort“ z.B. wird die Geschäftsentwicklung insgesamt als „sehr positiv“ bewertet. Während sich EK bei Elektro-Groß- und -Kleingeräten „deutlich besser als die Branche positionieren“ konnte, lagen die Umsätze im Küchenbereich etwa auf Vorjahresniveau.Gründe für das leichte Umsatzminus werden bei EK „zum großen Teil in den negativen Tendenzen im Geschäftsfeld ‚living‘“ gesehen, das „parallel zum Markt vor allem in den Segmenten Glas, Porzellan und Keramik spürbare Einbußen hinzunehmen hatte. Gesättigte Märkte, Preisverfall und fehlende Produktinnovationen waren hier wesentliche Ursachen für die anhaltende Konsumzurückhaltung der Verbraucher“, teilt der Verband mit.Über alle Geschäftsfelder der EK/servicegroup hinweg wird eingeschätzt, „dass auch 2006 die Händler zu den Gewinnern zählten, die auf systembasierte Vermarktungskonzepte setzen“. Hier sieht der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink den Wachstumsmotor des inhabergeführten Einzelhandels: „Wer Firmenkonjunkturen in schwierigen Märkten will, braucht eine klare Positionierung mit Fokus auf Werte wie Qualität und Service und eben nicht mit dem Preis im Mittelpunkt. Unsere Handelspartner bieten den Endverbrauchern deshalb lieber mehr Wert statt Mehrwertsteuer-Rabatte.“ EK konzentriere sich deshalb u.a. „auf zentral gesteuerte, standardisierte, multiplizierbare und an Endverbraucherwünschen orientierte Konzeptionen mit Raum für die individuelle Unternehmerpersönlichkeit – das Systemgeschäft“. Das Systemgeschäft gilt als einer der drei Eckpfeiler einer eingeleiteten strategischen Neuausrichtung der EK/servicegroup. Die beiden anderen sind die „effiziente Warenbeschaffung und -distribution als traditioneller Beschaffungs-Verbund“ sowie das „fest geknüpfte Kompetenz-Netzwerk“, bei dem es um die Vermittlung von einzelhandelsrelevantem Wissen, d.h. die marktgerechte Qualifizierung und Positionierung der Handelspartner durch Austausch, Beratung und Dienstleistung geht. Als „insgesamt positiv“ werden die Auslandsaktivitäten der EK/servicegroup im Jahr 2006 beurteilt, so z.B. in Österreich, Frankreich, Belgien und der Schweiz.

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