Eico
Geschäftsführerwechsel und Umzug nach Bad Iburg

Nach sechsmonatiger Einarbeitungszeit übernimmt Herbert Rosenzweig (54) zum 1. Januar 2007 die Geschäftsführung der EICO Möbelhersteller-Einkaufsgesellschaft mbH. Er folgt Klaus Tietze (62) nach, der seit der Gründung im Jahr 1988 als Geschäftsführer agierte und jetzt in den Beirat der Einkaufsgesellschaft wechselt. Parallel zum Wechsel in der Geschäftsführung wird der Geschäftssitz vom ost-württembergischen Rosenberg ins niedersächsische Bad Iburg, dem Wohnsitz von Herbert Rosenzweig, verlagert. Herbert Rosenzweig kam vor 30 Jahren aus dem Maschinenbau in die Möbelbranche und arbeitete seit 1988 bei Miele-Küchen, wo er zuletzt die Position des technischen Geschäftsführers der Warendorfer Küchen GmbH bekleidete. Im Juni 2006 verließ er das seit September 2005 zur schweizerischen AFG Arbonia Forster Holding AG gehörende Unternehmen auf eigenen Wunsch und nahm seine Tätigkeit für die EICO auf. Klaus Tietze prägte als Geschäftsführer der ersten Stunde das Wachstum der Gemeinschaft, die 1987 mit acht Gründungsmitgliedern aus der Küchenindustrie an den Start ging und zum zehnjährigen Jubiläum die Erweiterung auf den Sektor der Wohn- und Schlafraum-Möbelhersteller beschloss. Heute vereint die Eico 16 Küchenmöbelhersteller sowie acht Wohn- und Schlafraummöbel-Unternehmen. Mit den jüngst aufgenommenen Firmen Keller Keukenfabrik B.V., Roosendaal/Niederlande, Bruno Piatti AG, Dietlikon/Schweiz und Braal Küchen, Scharnstein/Österreich gehören die ersten nicht deutschen Unternehmen zur Einkaufsgesellschaft.Ohne Umsatzzahlen zu nennen, verweist Tietze auf die Verdoppelung des Einkaufsvolumens innerhalb der letzten zehn Jahre. Der durch Marktbereinigungen hinzunehmende Verlust einiger mittelständischer Herstellungsbetriebe wurde, so Tietze, „über die potente Mitgliedsstruktur mehr als kompensiert“.Die Eico hat aktuell 175 in- und ausländischen Lieferanten gelistet, mit denen Rahmenverträge zur Optimierung der Einkaufsbedingungen bestehen, welche für die mittelständischen Möbelhersteller durch gemeinsamen Materialeinkauf Wettbewerbsnachteile ausgleichen. Etwa 15% der Anbieter kommen dabei aus West- und Osteuropa, China und den USA.

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