Egger investiert kräftig an verschiedenen Standorten

St. Johann (Österreich). Holzwerkstoffhersteller Egger erwartet aufgrund seiner „klaren geschäftspolitischen Ausrichtung sowie einer guten industriellen Basis“ weiteres Wachstum und reagiert darauf mit Erweiterungsinvestitionen in mehreren seiner europaweit 16 Werke.So investiert Egger im russischen Shuya in eine neue Kurztaktpresse, die im August in Betrieb gehen soll. Im rumänischen Radauti startete im Januar die Spanplattenproduktion. Hier sollen zukünftig jährlich 600.000 cbm Rohspanplatten entstehen, von denen 80% zu beschichteten Platten weiterverarbeitet werden. Die bisherige Investitionssumme gibt Egger mit 210 Mio. Euro an. Im französischen Rion werden 70 Mio. Euro investiert. Hier wird bis Mitte November 2008 eine neue kontinuierliche Rohspanplattenpresse als Ersatzinvestition errichtet und die Beschichtungskapazität auf vier Anlagen ausgebaut. Außerdem geht ein Biomassekessel in Betrieb. Am nordrhein-westfälischen Standort Brilon laufen die Fertigstellungsarbeiten für das neue Sägewerk, das im Mai 2008 den Betrieb aufnehmen soll. Die Einschnittkapazität beträgt 800.000 Festmeter, investiert werden 75 Mio. Euro.Erst wenige Monate in Betrieb ist die neue Schichtstoffanlage in Gifhorn. In dem niedersächsischen Werk wurde die Kapazität im vergangenen Sommer auf 22 Mio. qm ausgeweitet.Schließlich investiert Egger am Standort St. Johann in eine Fertigteilanlage für „Eurolight“-Leichtbauplatten. Sie wird in das bestehende Möbelelementewerk integriert und soll ab Herbst 2008 die ersten Aufträge ausliefern. Im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 (30. April) erwartet man bei Egger einen Umsatzzuwachs von 12 bis 14% gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr auf fast 1,5 Mrd. Euro.

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