Duravit setzt Wachstumskurs weiter fort

Trotz der globalen Wirtschaftsentwicklung im zweiten Halbjahr konnte Badhersteller Duravit ein Umsatzplus für 2008 von 7,6% erzielen. Laut der Bilanz-Pressemeldung sei dies in erster Linie einer hervorragenden ersten Jahreshälfte zu verdanken, die vor dem Einbruch noch eine deutlich zweistellige Wachstumsrate aufgewiesen habe. Der Gesamtumsatz an Dritte stieg damit in 2008 auf 335 Mio. Euro. Die wichtigsten Absatzmärkte waren Mitteleuropa, hier besonders Deutschland, Italien, Spanien, United Kingdom und Frankreich sowie die USA, der Nahe Osten und ausgewählte Länder Asiens. Der überwiegende Teil des Umsatzes wurde im Euro-Raum erzielt; der internationale Anteil am Umsatz lag im Duravit-Konzern bei insgesamt 77,8 %. In den internationalen Märkten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU, stieg der Umsatz im Konzern weiterhin ein- bis zweistellig. Der größte Anteil an der Umsatz-steigerung geht auf Produkte zurück, die in den letzten vier Jahren in den Markt eingeführt worden sind. Auch in Deutschland habe die Duravit AG gegen den Markttrend ebenfalls ein Umsatzplus erzielt und gehöre mit einem Zuwachs von 2,5 % zu den positiven Zahlen der Branche, denn die Baubranche in Deutschland erreichte in 2008 kein Wachstum. Der Rückgang wird vor allem auf das schwache 2. Halbjahr zurückgeführt. Der inländische Umsatz der deutschen Keramikhersteller reduzierte sich laut Fachverband für sanitär-keramische Industrie e.V. im Jahr 2008 um 1,5 %. Durch Steigerungen beim Auslandumsatz lag der Umsatz der Verbandsmitglieder insgesamt 0,1 % über dem Vorjahr. Insgesamt operiert Duravit mit 25 Tochtergesellschaften und ist in über 80 Ländern präsent. Die Produktion erfolgt an mehreren nationalen und internationalen Standorten: Hornberg, Schenkenzell, Meißen (Deutschland), Bischwiller (Frankreich), Kairo (Ägypten), Istanbul (Türkei), Chongqing (China) und Bizerte (Tunesien). Weltweit verzeichnete die Duravit-Gruppe im Jahresdurchschnitt 5.436 Mitarbeiter.

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