Deutsche Küchenmöbelindustrie
Fokus auf die zweite Jahreshälfte

Die Vorstandsmitglieder des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. bei Sachsenküchen. Foto: VdDK

Herford / Dresden. Die deutschen Küchenmöbelhersteller setzen auf eine Belebung des Küchenabsatzes in der zweiten Jahreshälfte des laufenden Jahres und gehen von einer Belebung der Auftragsflaute im beginnenden Sommer aus.

„Wir sind vorsichtig optimistisch, dass der Tiefpunkt der Auftragsdelle nun durchschritten ist und sich die Möbelnachfrage nach den Sommermonaten wieder belebt“, sagte Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. (VdDK), bei der Vorstandstagung in Dresden.

Bei den Auftragseingängen der Küchenindustrie sei laut VdDK-Geschäftsführer Jan Kurth auf Basis der verbandsinternen Statistik in den vergangenen Wochen zumindest eine Stabilisierung festzustellen.

Die Nutzung der Kurzarbeit im Küchensegment ist unterdessen laut den Verbandsumfragen zurückgegangen. Hatten im Februar 2024 noch mehr als 60% der befragten Küchenmöbelhersteller Kurzarbeit angemeldet, bedienten sich im April 2024 nur noch 35% der Unternehmen dieses Instruments. Anlass für leichte Zuversicht biete vor allem das sich langsam aufhellende Konsumklima, aber auch die Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank, sagte Kurth. Allerdings bedürfe es dringend zusätzlicher Impulse zur Stimulierung des Wohnungsneubaus.


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