DBU fördert „hölzerne Freunde“ – am 25. April ist der „Tag des Baumes“

„Ein gefällter Baum wirft keinen Schatten,“ so lautet ein chine-sisches Sprichwort. Doch Bäume spenden nicht nur Schatten, Holz und Sauerstoff. Sie binden außerdem das klimaschädliche Kohlendioxid und bieten auch Lebensraum für zahlreiche Tiere. „Am 25. April ist der ‚Tag des Baumes‘ und damit auch eine gute Möglichkeit, daran zu erinnern, mit den Wäldern der Erde sorgsam umzugehen“, so Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), und weiter: „Wichtig ist natürlich aber, das ganze Jahr über um das Wohl des Waldes und der Bäume besorgt zu sein.“ Darum fördere die DBU verschiedenste Projekte zum Thema, sei es das Engagement von Schulklassen für seltene Bäume oder ein Verfahren, mit dem man illegalen Holzhändlern auf die Spur kommen könne. „Wer den Baum einmal als wichtiges Element unserer Umwelt verstanden hat, dem ist es auch wichtig, dass der neue Wohnzimmerschrank nicht aus illegal gerodetem Holz gemacht ist,“ glaubt auch Markus Boner von der Firma Agroisolab in Jülich. Er arbeitet gemeinsam mit dem Word Wide Fund for Nature (WWF) an einem Verfahren, mit dem man erkennen kann, aus welcher Region der Welt eine Holzlieferung kommt. „Zur Verschleierung illegaler Ware geben Händler bislang oft ein falsches Herkunftsland an. Und der Verbraucher hier muss sich einfach auf die Angaben des Verkäufers verlassen“, kritisiert Boner. Überprüfbar seien die Aussagen nach dem Import bislang nicht. Die von der DBU geförderte Methode solle nun Licht ins Dickicht des Holzhandels bringen. Dadurch werde illegales Roden hoffentlich eingedämmt. DBU Generalsekretär Brickwedde unterstützt diese Hoffnung: „Mit unseren Förderungen wollen wir dazu beitragen, dass die Bäume uns noch lange all das spenden, was wir an ihnen so schätzen.“

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