CreditPlus Bank
Möbel für Küche und Schlafzimmer besonders gefragt

Die Verbraucher in Deutschland blicken etwas skeptischer in die Zukunft als noch am Jahresanfang. Zwar stehen bei jedem zweiten nach wie vor Möbel ganz oben auf der Einkaufsliste. Doch geben die Deutschen zum Einrichten von Bad oder Arbeitszimmer deutlich weniger Geld aus. Lieber investieren sie zum Jahresende in Schlafzimmer- und Küchenmöbel. Zu diesem Ergebnis kommt die CreditPlus Bank in ihrem Verbraucher-Index.Die Bereitschaft, große Anschaffungen über Kredite zu finanzieren, sei von 18 auf 24 Prozent gestiegen. Das zeige der Vergleich der aktuellen Ergebnisse des CreditPlus Bank Verbraucherindex mit den Antworten vom Frühjahr. Die Befragung erfasse die Entwicklungdes Lebensstandards, Anschaffungsneigungen und Kaufabsichten.Einen Kredit für Möbel, Fahrzeuge oder Haushaltsgeräte aufzunehmen, werde von der Öffentlichkeit positiv bewertet. Davon sei jeder zweite Deutsche überzeugt. Gerade jüngere Konsumenten – jeder Dritte bis 21 Jahre – planten, sich mit neuen Möbeln einzurichten. Bei den über 55-Jährigen sei es lediglich jeder Achte. Vor allem ihr Schlafzimmer wollten die Verbraucher verschönern. Inzwischen plane jeder dritte Befragte, sich Schlafzimmermöbel zu kaufen, im ersten Quartal habe lediglich jeder Vierte diegleichen Pläne gehabt. Damit rücke diese Möbelgruppe auf den zweiten Platz hinter Wohnzimmereinrichtungen. Eine ähnliche Entwicklung zeige sich bei Küchen. Die Kaufabsicht sei von 12 Prozent auf 17 Prozent gestiegen.Bei Möbeln für Bad, Flur oder Arbeitszimmer sei die Kaufabsicht gesunken. Am Jahresanfang habe noch jeder dritte Befragte an eine Anschaffung in dieser Gruppe gedacht. In der aktuellenBefragung habe lediglich jeder Vierte positiv auf die Frage nach seinen Planungen geantwortet.Nicht nur bei Möbeln, auch bei Haushaltsgeräten, Reisen oder Fahrzeugen seien die Deutschen in den kommenden Monaten sparsamer. Jan W. Wagner, Vorstandssprecher der CreditPlusBank, sehe dafür verschiedene Gründe: "Die Verbraucher überlegen trotz der Erhöhung der Mehrwertsteuer im kommenden Jahr, ob und wofür sie ihr Geld jetzt noch ausgeben wollen. DieDebatte um die Gesundheitsreform verunsichert die Menschen zusätzlich. Für die persönliche Vorsorge müssen sie immer mehr Geld aufbringen, da wird jeder Cent mehrmals umgedreht."Die Entwicklung, die der Verbraucherindex aufzeige, belege die Vermutung: Zum einen wollten gerade junge Verbraucher konsumieren, hätten dafür jedoch keine Mittel zur Verfügung. Zum anderen gäben ältere Menschen ihr Geld nur sparsam und gut überlegt aus, obwohl sie sich finanziell weniger Sorgen machen müssten.Der Verbraucherindex wird im Auftrag der CreditPlus Bank zwei Mal jährlich vom europäischen Meinungsforschungsinstitut Ipsos erhoben. Im September wurden 2.000 Verbraucher ab 14 Jahren zu ihrem Konsumverhalten befragt.

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