BVDM spricht sich für Beibehaltung des M.O.W.-Termins aus

Hans Strothoff, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM), nimmt in einer Pressemitteilung zur Verlegung der M.O.W. in den Mai ab 2009 wie folgt wörtlich Stellung:„Der BVDM hält am bisherigen Termin der M.O.W. fest und ist gegen die Verlegung der Messe in das Frühjahr. Es gibt für mich keinen vernünftigen Grund, die M.O.W. ins erste Halbjahr zu verlegen. Ich begrüße deshalb, dass die Küchenhersteller, die Messeveranstalter in Süddeutschland und die Branchenorganisationen HDH, VdDK und AMK sich klar für die Beibehaltung des Herbsttermines ausgesprochen haben. Die M.O.W. hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Aussteller hat deutlich zugenommen. Die Hersteller haben kräftig in ihre Ausstellungen investiert. Die Zahl der Besucher aus dem Handel – Inland und Ausland gleichermaßen – hat stetig zugenommen. Deshalb ist es aus Sicht des Handels nicht erforderlich, den Messetermin ohne ersichtlichen Grund zu verändern. Die Argumentation, der Verbraucher würde davon profitieren, ist für den BVDM nicht nachzuvollziehen. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Handel mit dem bisherigen Termin zufrieden.Insbesondere für die Küchenindustrie und den Küchenhandel ist der bisherige Termin sehr günstig, da er optimal in die Entwicklungs- und Vertriebspolitik passt. Eine Zweiteilung der M.O.W. und der Hausmessen hätte für die Küchen- und Möbelbranche verheerende Folgen. Die Möbel- und Einrichtungshäuser müssten neben den internationalen Möbelmessen künftig im Frühjahr und im Herbst diese regionalen Messen besuchen. Da fast alle Möbel- und Einrichtungshäuser Küchen verkaufen – laut AMK werden 45,94% des Küchenumsatzes über diesen Vertriebsweg getätigt - wäre ein zusätzlicher Messebesuch für die Einkäufer aus dem Möbelhandel erforderlich. Auf Dauer werden die Einkäufer die Mehrbelastung nicht mitmachen. Die inländische Möbelbranche, d.h. Industrie und Handel, würden dadurch zusätzlich geschwächt. Gewinner dieser Uneinigkeit wären einmal mehr die ausländischen Messemacher. Schade, dass unsere Branche nicht in der Lage ist, so ein Thema zum Wohle der gesamten Branche zu lösen. Das Verfolgen von Einzelinteressen führt nicht zum besten Ergebnis für die Gesamtheit. Damit dürfte das Thema erledigt sein.“Soweit Strothoff wörtlich.

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