Bürkle investiert Millionen in Freudenstadt, Paderborn und Mastholte

Nachdem Bürkle im Stammwerk in Freudenstadt ein 2,5 Mio. Euro teures, neues Vertriebs- und Konstruktionszentrum bezogen hat, investiert der Sonderanlagenbauer im Jahr 2008 in seine Zweigniederlassung Wild-Maschinen in Rietberg-Mastholte und bei seiner Tochtergesellschaft Junker-Förderanlagen in Paderborn. Über diese Pläne informiert das Internetportal delbrueck-live.de.Demnach erweitert der Baden-Württemberger Spezialist für Pressen-, Kaschier-, Lackier- und Druckanlagen bei Wild-Maschinen für 1,6 Mio. Euro das Firmenareal bis zum Spätherbst 2008 um einen dreistöckigen Technikneubau, u.a. mit Büros und Sozialräumen für die 130 Beschäftigten. Bis Ende 2009 soll danach eine weitere Produktionshalle entstehen. Bei Junker-Förderanlagen sind die Investitionsziele laut delbrueck-live ähnlich hoch gesteckt: Aktuell werde im Umkreis von etwa 10 km ein etwa 10.000 qm großes Grundstück für eine Produktionserweiterung gesucht. Geplant ist im ersten Ausbauschritt eine neue Fertigungshalle mit 2.000 qm Fläche. Bürkle will darüber hinaus weiter wachsen. Auch in Freudenstadt bauen die Schwarzwälder. Bei delbrueck-live erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Joachim Bender: „Im Juli 2008 beziehen wir unser Innovationszentrum – Investitionsvolumen 1,6 Mio. Euro“.Zur Realisierung der Wachstumspläne sucht das Unternehmen aktuell 40 Ingenieure, Techniker und Facharbeiter. In Freudenstadt sind 470 Mitarbeiter beschäftigt, 200 weitere in Tochterfirmen in Paderborn, Shanghai, Hangzhou und in Servicebüros weltweit. Bei Parkett-, Lackier- und Druckanlagen für die Holz verarbeitende und die Elektronikindustrie sieht sich Bürkle als Weltmarktführer. Für 2007 wird ein Umsatz von 100 Mio. Euro angegeben. Der Plan 2008 sieht ein Wachstum von „mindestens 10%“ vor. Im Januar 2008 startet Bürkle zudem mit der neuen Produktionslinie Photovoltaikanlagen, die Umsatzzuwächse von mindestens 20 Mio. Euro bringen soll. Bis 2010 werden mehr als 150 Mio. Euro Umsatz pro Jahr angepeilt. 80% der Bürkle-Anlagen gehen laut delbrueck-live an Möbelhersteller oder Elektronikfirmen in Osteuropa, USA und Fernost. Unter den Großkunden wird z.B. IKEAs Möbelhersteller Swedwood erwähnt. Die firmeneigenen Niederlassungen in Los Angeles, Shanghai, Hongkong, Bratislava und Taiwan sorgen für Umsätze in nahezu allen Regionen der Erde.

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