BSH realisierte 2007 Rekordergebnis

Trotz weltweit insgesamt stagnierender Märkte konnte die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH 2007 zum vierten Mal in Folge einen neuen Umsatzrekord aufstellen und den Konzernumsatz um 6,1% auf 8,8 Milliarden Euro steigern (2006: 8,3 Milliarden Euro). Noch deutlicher verbesserte sich der Ertrag vor Steuern, der um 17,5% auf 637 Millionen Euro (2006: 542 Millionen Euro) stieg. Dies ist einer Pressemeldung zur Bilanzpressekonferenz 2008 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH zu entnehmen. „Wir sind gegen den Markttrend gewachsen, denn unsere Unternehmensstrategie, die auf globales und langfristig angelegtes, profitables Wachstum ausgerichtet ist, geht auf,“ sagte Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH.Besonders im Ausland konnte die BSH 2007 überproportional zulegen. Insgesamt werden mehr als 80% des Konzernumsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (2006: 78%). Überdurchschnittlich gut entwickelten sich dabei wieder einmal der asiatische Raum mit dem Schwerpunkt China, wo das Umsatzplus bei über 26% lag, sowie Osteuropa (plus 24%). Auch in Lateinamerika (plus 8%) und in den USA (plus 8%) erzielte die BSH trotz Immobilienkrise und Dollarschwäche deutliche Zuwächse. In vielen Ländern Westeuropas ging 2007 die Nachfrage nach Weißer Ware zurück. Dennoch konnte die BSH im westeuropäischen Ausland einschließlich Türkei den Umsatz um 5,5% steigern. Besonders die Landesgesellschaften in Frankreich, Griechenland, Italien und Großbritannien erzielten dabei sehr gute Ergebnisse. In Westeuropa ist und bleibt die BSH damit deutlicher Marktführer.Ins Jahr 2006 vorgezogene Käufe auf Grund der Mehrwertsteuererhöhung sowie eine verminderte Bautätigkeit hatten in Deutschland 2007 einen insgesamt rückläufigen Markt zur Folge. In diesem schwierigen Umfeld konnte die BSH ihre Marktanteile dennoch ausbauen, musste jedoch einen Umsatzrückgang von 5,6% hinnehmen.Die BSH produziert ihre Geräte inzwischen in einem weltweiten Verbund aus 44 Fabriken an 31 Fertigungsstandorten in 15 Ländern. Dazu gehört eine neue, zu Jahresbeginn eröffnete, Fertigung für Herde in Brasilien. In naher Zukunft werden neue Fabriken für Kühl- und Gefriergeräte sowie Waschmaschinen in China dazukommen. Außerdem soll die 2007 in St. Petersburg eröffnete Fabrik für Kühl- und Gefriergeräte um eine Fertigung für Waschmaschinen erweitert werden.„Als Technologieunternehmen profitieren wir weiterhin überproportional vom Trend zu energieeffizienten Geräten und dem Einbaugerätegeschäft“, betonte Gutberlet und erneuerte gleichzeitig sein Bekenntnis zum Standort Deutschland: „Mit unseren rund 14.000 Mitarbeitern in Deutschland beschäftigen wir hier und heute noch genauso viele Menschen wie bei der Gründung der BSH vor 40 Jahren. Und wir investieren weiter in unsere deutschen Standorte und die Produkte, die wir hier für Deutschland und den Weltmarkt fertigen.“Insgesamt beschäftigte die BSH zum Stichtag 31.12.2007 weltweit knapp 39.000 Mitarbeiter. Das waren etwa 1.000 mehr als im Vorjahr. Die Beschäftigtenzahl in Deutschland blieb weitgehend stabil.

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