BSH IFA-Keynote
Umweltfreundliche Hausgeräte breit vermarkten

Bei schwieriger werdender Energieversorgung, steigenden Stromkosten und dem Klimawandel werden Wasser sparende, energieeffiziente und umweltschonende Geräte unverzichtbar. „Mit Haushaltsgeräten können heute im Vergleich zu 1995 schon bis zu 70 Prozent Strom eingespart werden“, so Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, Vorsitzender der Geschäftsführung BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, am Samstag während seiner vielbeachteten IFA International Keynote.

Der Anteil an diesen supereffizienten Geräten sei in Europa zwar gestiegen, doch liege er aktuell bei nur zehn Prozent. Deren Vermarktung sei bekanntlich der strategische Mittelpunkt der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, „doch handelt es sich hierbei um einen Marathon, keine Kurzstrecke“, wies Gutberlet auf das entsprechende Durchhaltevermögen hin. Die Geräte müssten aus dem Premiumbereich heraus und zu erschwinglichen Preisen angeboten werden, so dass die gut 20 Millionen veralteten Geräte, die immer noch in Gebrauch sind, vom Konsumenten ersetzt werden. Die Optimierung der Stromversorgung gilt für Gutberlet als weiteres Fernziel, denn mit lastvariablen Tarifen, die künftig angeboten werden, sind „Einsparungen von acht bis zehn Euro im Jahr noch zu wenig.“ Auch ein einheitlicher Smart-Grid-Übertragungsstandard sei für die gesamte Branche unverzichtbar, stellte der BSH-Chef heraus.  

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