Brockmann musste Insolvenz anmelden

Das Traditions-Unternehmen Johannes Brockmann GmbH & Co. KG und Brockmann Fenster und Türen GmbH & Co. KG hat am Dienstag, vertreten durch Geschäftsführer Johannes Brockmann, beim Amtsgericht Essen Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens (Aktenzeichen: 163 IN 120/11) stellen müssen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Rolf Otto Neukirchen, Zweigertstr. 28-30, 45130 Essen bestellt.

Die Küchensparte habe jahrelang trotz vieler erfolgreicher Maßnahmen sowohl auf der Produktionsebene wie auf der Verkaufsseite die gesetzten Ertragsziele nicht erreichen, so das Unternehmen in „Der Westen“. Im schwierigen Küchenmarkt hätten die mit Zuversicht gestarteten Verkaufsaktionen eine zu lange Anlaufphase gebraucht. „Obwohl gerade in diesem Jahr der bislang größte Auftragseingang der letzten Jahre zu verzeichnen ist, reichten die Finanzmittel nicht mehr aus, um die Aufträge abzuarbeiten.“ Dagegen habe sich die profitable Fenster- und Türensparte in den letzen Jahren sehr erfolgreich am Markt behauptet und verfüge zur Zeit über einen sehr hohen Auftragsbestand, der eine Auslastung von mehreren Monaten darstelle. Die Fenstersparte habe die Küchensparte maßgeblich gestützt.

Zurzeit liefen Bemühungen, um eine Fortführung des aktuell 176 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmens zu ermöglichen. Die vorliegenden Konzepte würden in Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter Rolf Otto Neukirchen geprüft .

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