Blum
Nachfolge geregelt, Umsatz gesteigert

Der Geschäftsführer des österreichischen Beschlägeherstellers Julius Blum, Herbert Blum, hat sein Amt nach 35 Jahren niedergelegt. Nach Angaben des Unternehmens wurde dieser Schritt seit einigen Jahren vorbereitet. Demnach bleibt Herbert Blum weiterhin als Geschäftsführer der Blum Verwaltung GmbH (Eigentümerin der Julius Blum GmbH) tätig und ist demzufolge in alle wichtigen strategischen Entscheidungen eingebunden. Das strategische und operative Geschehen wird weiterhin im Team des gesamten Führungskreises der Julius Blum GmbH gelenkt, dem Philipp Blum bereits seit einiger Zeit angehört. Martin Blum ist seit 1. Juli 2014 offizielles Mitglied in diesem Gremium. Gleichzeitig teilte die Blum-Gruppe mit, dass sie das Geschäftsjahr 2013/2014, das am 30. Juni endete, mit einem Umsatzwachstum von 9,4% abgeschlossen hat. Damit kletterten die Erlöse insgesamt auf 1,44 Mrd. Euro. Dabei wurden 49% des Umsatzes im EU-Raum generiert, 14% in den USA. Das Unternehmen führt das gute Ergebnis vor allem auf Innovationen im Produktbereich, die gute Entwicklung wichtiger Märkte sowie auf regionale und internationale Investitionen zurück. Vor allem die Märkte USA, der asiatisch-pazifische Raum und Osteuropa hätten sich positiv entwickelt. Zudem befänden sich in Westeuropa wichtige, von der Finanzkrise betroffene Märkte wieder auf Erholungskurs. Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 156 Mio. Euro. So erwarb Blum etwa am Standort Österreich ein Grundstück für ein neues Werk, während in Polen zusätzliche Produktions- und Logistikflächen geschaffen wurden. In Russland realisierte Blum eine Erweiterung des Lagers und der Büroräumlichkeiten, Blum Mexiko eröffnete einen neuen Standort mit erweiterten Büro- und Lagerflächen. Die Innovationskraft des Unternehmens spiegelt sich nach eigenen Angaben in den im Wirtschaftsjahr 2013/2014 erteilten 52 Patente wider. Blum hält insgesamt rund 1.200 Schutzrechte. Im Erfindungsranking steht das Unternehmen österreichweit an zweiter Stelle.

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