Blendende Aussichten für den Wohnbau im CEE-Raum

Bis 2009 wächst das Wohnbauvolumen im CEE-Raum jährlich um nominal 7,8%. Österreich liegt dabei mit 6,2% p.a. deutlich besser als Deutschland mit nur 1,2% p.a.. Eine aktuelle Prognose über die Entwicklung des Wohnbaus in Österreich und seinen nördlichen und östlichen Nachbarn erstellte jetzt Kreutzer, Fischer & Partner. Das Wiener Marktforschungsinstitut stellte fest, dass mit Ausnahme von Deutschland die wirtschaftlichen Aussichten im Wohnbau im gesamten CEE-Raum äußerst positiv zu bewerten sind. Das schnellste Wachstum erwartet dabei die Slowakei. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien schlägt sich der erwartete Aufholprozess mit einem jährlichen Wachstum von real rund 5% wider.Eine besonders gute Wohnbaukonjunktur erwartet Kreutzer, Fischer & Partner auch für Polen mit 4,6% real und Tschechien mit 4,1% real pro Jahr. Durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19% wurde in Deutschland bereits 2006 ein nicht unerheblicher Teil des künftigen Wachstums vorgezogen. Das österreichische Marktforschungsinstitut geht für 2007 von einem leichten Rückgang der Wohnbaukonjunktur im Ausmaß von 0,9% aus. Zwischen 2007 und 2009 kann man mit einem realen Wachstum von 1% rechnen.Die Wohnbaukonjunktur zählt zu den wichtigsten volkswirtschaftlichen Kenngrößen; nicht nur als langer Hebel für den Arbeitsmarkt, sondern auch als Wohlstands-Indikator und Barometer für das Stimmungsklima in der Bevölkerung.

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