AMK
Spannende Einblicke in den russischen Markt

Von „höchst interessanten Erfahrungsberichten“ und „spannenden Einblicken in den russischen Markt für Einbauküchen“ haben laut AMK die rund 70 Teilnehmer des AMK-Länderinformationstages Russland profitieren können. Veranstaltet wurde der AMK-Russland-Tag am 17. November in den Räumen der Koelnmesse auf den Rheinterrassen in Köln. Das Themenspektrum umfasste allgemeine Markt- und Landesinformationen, persönliche Erlebnisse der Referenten aus der Küchenbranche sowie Tipps zum Umgang mit russischen Geschäftspartnern. „Die deutsche Küche hat gute Perspektiven in Russland, aber der Markteintritt will gut vorbereitet sein. Den enormen Chancen stehen erhebliche Risiken gegenüber“, so das Fazit der AMK.

Wie die AMK weiter berichtet, erhielten die Teilnehmer einen Überblick über die makroökonomischen und politischen Aspekte von Tobias Baumann, zuständiger Referent für Russland beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin. Die Brücke zur betrieblichen Ebene und zum erfolgreichen unternehmerischen Wirken in Russland bildeten die Ausführungen von Prof. Dr. Dr. Thomas Stautmeister, der als Unternehmensberater russische Unternehmen berät und auch deutsche Unternehmen aus der Küchen- und Möbelindustrie beim Markteintritt in Russland begleitet hat. Kern der Veranstaltung waren die Referate von Klaus Mittelkrämer (Kesseböhmer GmbH), Michael Wicht (Alno AG), Udo Horsmann (Miele & Cie. KG) sowie Andreas Spatzek (Julius Blum GmbH). In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurden noch offene Fragen des Auditoriums beantwortet. Dabei bildeten interkulturelle Aspekte einen besonderen Schwerpunkt.

Der AMK-Russland-Tag war bereits der dritte Länderinformationstag des Küchenbranchen-Verbandes. Alle Veranstaltungen wurden unterstützt durch die Koelnmesse und deren LivingKitchen, für die sich die AMK eine weitere Internationalisierung wünscht und nach Kräften unterstützt. In den Vorveranstaltungen waren die Chancen und Risiken eines Engagements in China und Indien beleuchtet worden. AMK-Geschäftsführer Frank Hüther: „Wir freuen uns, mit den AMK-Länderinformationstagen ein Angebot geschaffen zu haben, das von den Unternehmen der Küchenbranche hervorragend angenommen wird und diesen einen echten Mehrwert bietet. Der Beitrag der Referenten aus der Küchenbranche kann dabei gar nicht hoch genug bewertet werden.“

Wegen des großen Interesses an diesem Veranstaltungsformat kündigte Hüther für das kommende Jahr weitere Länderinformationstage an. Dann sollen Brasilien und die Türkei im Mittelpunkt stehen. In einem „Call for Speakers“ sucht die AMK deshalb wieder Praktiker aus ihren Mitgliedsunternehmen, die bereits sind, ihre Erfahrungen mit weiteren Branchenvertretern zu teilen. Hüther: „Das gebündelte Know-how unserer mehr als 110 Mitgliedsunternehmen ist enorm, und es gilt einmal mehr: Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.“ Die Veranstaltungstermine sollen im Rahmen der AMK-Mitgliederversammlung am 20. März 2012 bekannt gegeben werden.

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