Ambiente
GfK-Studie zu Essverhalten und Tischkultur

Das Konsumklima in Deutschland hellt sich auf – zu dieser Einschätzung kommt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH, im Vorfeld der weltweit bedeutendsten Konsumgütermesse Ambiente (15. bis 19. Februar). Die positive wirtschaftliche Entwicklung belegt die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2013“. Sie zeigt, dass den Bundesbürgern in diesem Jahr nominal rund 554 Euro mehr zur Verfügung stehen werden als im letzten Jahr – das entspricht einem realen Kaufkraftzuwachs von rund 1,4%. Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert für den Einzelhandel in diesem Jahr ein Umsatzplus von 1,0% und beurteilt die Konsumstimmung für 2013 als „insgesamt intakt“.
Braun beurteilt daher die konjunkturellen Aussichten für die Konsumgüterbranche insgesamt positiv: „2013 wird ein Konsumjahr. Einkommenserwartung und Konsumneigung der Bundesbürger steigen und auch der Einzelhandel prognostiziert moderates Umsatzwachstum. Vor diesem positiven wirtschaftlichen Hintergrund gelingt es auch der Ambiente mit 4.688 Ausstellern aus 81 Ländern ihre globale Führungsposition mit einem Internationalitätsgrad von 76% auszubauen.“
Diese enorme wirtschaftliche und Branchenbedeutung der Ambiente mit 4.688 Ausstellern auf 332.000 Bruttoquadratmetern – im Vorjahr präsentierten sich 4.530 Unternehmen auf 331.700 Bruttoquadratmetern – unterstreicht der Besuch des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler. Er wird am 15. Februar die Ambiente gemeinsam mit der französischen Ministerin für Handwerk, Handel und Tourismus, Sylvia Pinel, eröffnen.
Die repräsentative Studie zum Thema „Essverhalten und Tischkultur“ der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Messe Frankfurt fördert für die Branchen erfreuliche Ergebnisse zu Tage: Die Deutschen essen am liebsten zu Hause im Kreise der Familie – dort gehören für 86% der Befragten schönes Geschirr oder Porzellan zum perfekt gedeckten Tisch. Deshalb sind die Deutschen auch bereit, in die Bestandteile des gedeckten Tisches wie Geschirr, Porzellan, Gläser und Besteck zu investieren. Der bevorzugte Einkaufsort ist dabei der Fachhandel und das Warenhaus. Das gesamte Marktvolumen für Produkte rund um den Gedeckten Tisch und Haushaltsbedarf lag im letzten Jahr bei rund 6 Mrd. Euro. Das bedeutet: Jeder deutsche Haushalt hat im Jahr 2012 durchschnittlich einen Betrag von 141,60 Euro für Produkte aus diesem Segment ausgegeben.

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