Alno
„Ziele werden erreicht“

Der Alno-Konzern hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 7,7 Mio. Euro auf 119,9 Mio. Euro gesteigert. Dies teilte das Unternehmen heute mit. Demnach erzielte der Küchenmöbelhersteller auf Basis der vorläufigen Zahlen zwischen Januar und September einen Umsatz von 392,9 Mio. Euro. Das sind 3,7% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBITDA – bereinigt um Sondereffekte – hat sich um 20,2 Mio. Euro auf -2,2 Mio. Euro verbessert. Dies ist vor allem auf Effekte der Entkonsolidierung der Impuls Küchen GmbH per 30. Juni 2015 in Höhe von rund 25 Mio. Euro zurückzuführen.
„Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass unsere Internationalisierungsstrategie und die interne strategische Neuausrichtung richtig sind und Wirkung zeigen“, so Max Müller, CEO der Alno AG. In Zuge dieser Strategie hält die internationale Beteiligungsholding Alno International GmbH seit 1. Oktober 61% an der schwedischen Nordic AB. Damit will der Pfullendorfer Hersteller nun auch in den attraktiven, skandinavischen Markt einsteigen.
Dennoch hat der Konzern noch einen langen Weg vor sich, der im Rahmen der Neuausrichtung auch einen Stellenabbau vorsieht. Derzeit werde mit den Standort-Betriebsräten über einen konkreten Abbau in den administrativen Bereichen und Leitungsfunktionen in Deutschland verhandelt. Dazu habe der Konzern im Vorfeld mit dem Konzernbetriebsrat einen Rahmen-Interessensausgleich vereinbart. Im Ausland waren bereits im ersten Halbjahr einige Stellen abgebaut worden. Die Maßnahmen werden laut Alno im nächsten Jahr zu einem nachhaltigen operativen Ergebnisanstieg in Höhe von etwa 7 Mio. Euro führen.
„Wir sind mit der Entwicklung des Unternehmens insgesamt sehr zufrieden. Deswegen gehen wir davon aus, dass wir auch im vierten Quartal dieses Jahres in Umsatz und operativem Ergebnis signifikant zulegen werden“, so Müller. „Wir sehen deutlich positive Effekte aus der Effizienzsteigerung in allen Unternehmensbereichen für das laufende Geschäftsjahr. Auch der konsequente Verzicht auf margenschwache Umsätze, erhebliche Verbesserungen in Kundenstruktur und Produktmix sowie Kostensenkungen in allen Bereichen machen sich sehr positiv bemerkbar. Auch unsere ausländischen Gesellschaften werden hier wieder einen großen Beitrag leisten“, so Max Müller.

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