Alno versus Deisel
Vergleich vom Tisch

Im Rechtsstreit zwischen dem Küchenmöbelkonzern Alno und dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Jörg Deisel sei ein Ende durch einen Vergleich zwischen den Parteien jetzt vom Tisch, berichtet die Schwäbische Zeitung. Der Grund: Deisel habe ein vom Gericht unterbreitetes Vergleichsangebot zurückgewiesen. Entweder, so die Zeitung, werde das Landgericht Düsseldorf jetzt ein Urteil fällen oder erneut in die Beweisaufnahme gehen. Thema des Rechtsstreit sind bekanntermaßen Deisels Ansprüche in Hinblick auf das Ende seines ordentlichen Vertrags bis 30. September 2011. Seine Klage reichte Deisel nach seiner Entlassung im Frühjahr 2011 ein. Nach Aussage der Zeitung hatte im November vergangenen Jahres zunächst Alno Deisel einen Vergleich vorgeschlagen. Von Deisel wurde dieser jedoch nicht angenommen. Auf Basis dieses Vergleichs habe das Gericht im Dezember einen Vergleichsvorschlag vorgelegt. Alno sehe einem Gerichtsurteil wegen des Verfahrensverlaufs, wie er sich bislang gestaltet habe, mit Zuversicht entgegen. Jedoch sei ein Urteil des Landgerichts nicht notwendig mit dem Verfahrensende gleichzusetzen. Denn ein Einspruch auf der nächst höheren Instanz wäre denkbar.

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