Alno
Statement zu Auswirkungen der Quelle-Insolvenz

Mit der angekündigten Abwicklung des Quelle-Konzerns rücken nun auch immer stärker die mehr oder weniger großen Abhängigkeiten der Zulieferer vom Fürther Versandhaus in den Vordergrund. Hierzu meldet sich Jörg Deisel, Vorstandsvorsitzender der Alno AG (Foto), in einem aktuellen Statement zu Wort, das wir hier in voller Länge wiedergeben. „Die Nachricht über die Insolvenz von Quelle macht uns betroffen. Es steht außer Frage, dass auch der Teilkonzern Quelle Küchen in seiner Existenz bedroht ist und damit einer der bedeutenden Abnehmer unserer Produkte der Marke Wellmann. Die Insolvenz war seit längerem absehbar und trifft uns somit nicht unvorbereitet. Bereits im Juni 2009 haben wir die Vertriebsstrategie und Organisation weg von den Marken hin zu den Vertriebskanälen neu ausgerichtet. Für Wellmann bedeutet dies, dass wir nun verstärkt auch über die Küchenspezialisten verkaufen, uns damit breiter aufstellen und von einzelnen Großkunden unabhängiger sind. Eine mögliche Insolvenz von Quelle und seinen Töchtern haben wir im Blick gehabt und bereits in unseren Planungen berücksichtigt. Umsatzeinbußen haben wir vorsorglich berücksichtigt, sowohl mit der Geschäftsleitung als auch mit der Insolvenzverwaltung gibt es schriftlich bindende Vereinbarungen. Daher können wir sagen, dass hier und heute sämtliche Lieferungen gesichert sind. Über die Zukunft der Tochtergesellschaften von Quelle ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wir wissen, dass über die Neuausrichtung von Quelle Küchen intensive Gespräche geführt werden.Wir haben ein ausgezeichnetes Produktportfolio mit vier wettbewerbsfähigen Marken. Das macht uns uneingeschränkt attraktiv für den Handel und die Endanwender. Im Dialog mit der Insolvenzverwaltung, der Geschäftsleitung und unserem Netzwerk prüfen wir verschiedene Möglichkeiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir zeitnah eine gute Alternative finden werden.“

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