Alno
Kapitalerhöhung wird in dieser Woche gestartet

Die Alno AG startet in dieser Woche planmäßig die von der Hauptversammlung am 21. August 2012 beschlossene Barkapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös in Höhe von 46,2 Millionen Euro. Wie das Unternehmen heute berichtet, können bestehende Aktionäre der Alno AG mit Beginn der Bezugsfrist und des Bezugsrechtshandels am 7. November 2012 neue Alno-Aktien im Verhältnis 1:2 zu einem Bezugspreis von 1,05 Euro je Aktie zeichnen. Den Aktionären wird zudem ein Überbezugsrecht eingeräumt. Der Bezugsrechtshandel im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse endet am 19. November 2012, die Bezugsfrist am 21. November 2012. Neue Aktien, die nicht von Aktionären bezogen werden, werden interessierten Investoren angeboten. Die Whirlpool Germany GmbH, ein Unternehmen der Whirlpool Corporation (USA), übernimmt sämtliche nicht bezogene oder platzierte Aktien der Kapitalerhöhung.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) billigte gestern den Wertpapierprospekt. Bezugsstelle der neuen Alno-Aktien ist das Bankhaus Neelmeyer AG, Emissionsbank ist die Wolfgang Steubing AG. Als Selling Agent in Deutschland agiert die comdirect bank AG. Der Wertpapierprospekt ist auf der Internetseite der Alno AG unter www.alno.de veröffentlicht.

Alno tilgt mit dem Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung nahezu sämtliche Bankverbindlichkeiten und kann im Anschluss daran wieder über die freiwerdenden Sicherheiten verfügen. Das eröffnet dem Unternehmen zur Umsetzung der vom Vorstand bereits eingeleiteten Wachstumsstrategie zusätzliche Finanzierungsspielräume. Ferner wird die Alno AG ihre Eigenkapitalposition nach der Kapitalerhöhung massiv stärken, nämlich im Konzern auf einen einstelligen negativen Millionenbetrag Ende 2012 im Vergleich zu minus 73 Millionen Euro im Konzern Ende 2011.

Die Kapitalerhöhung ist Teil eines umfassenden Finanzierungs- und Kapitalkonzepts. Die Aktionäre stimmten dem Konzept und der Kapitalerhöhung auf der Hauptversammlung am 21. August 2012 in Pfullendorf mit einer Mehrheit von 99,56% zu.

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