Alno beantragt Kurzarbeit für Pfullendorf

Wie in der regionalen Presse und im Südwestrundfunk bereits vermeldet, hat die Alno AG für den Standort Pfullendorf Kurzarbeit beantragt. Alno-Pressesprecherin Andrea Wolf bestätigt gegenüber küche & bad forum: „Die Maßnahme ist bis Jahresende befristet. Für den Monat März wird es bereits 3 Kurzarbeitstage geben. Betroffen sind rund 500 Mitarbeiter, das heißt der komplette gewerbliche Bereich der Lohnempfänger, aber auch Gehaltsempfänger, z.B. aus der Auftragserfassung“. Man müsse das Produktionsvolumen dem Auftragsvolumen anpassen, wobei man von Woche zu Woche flexibel auf die Auftragseingänge und damit auf die Auslastung der einzelnen Abteilungen schaue – alleine schon um Lieferverzögerungen zu vermeiden. Je nachdem wie positiv sich die Situation entwickelt, sei auch eine Aussetzung der Kurzarbeit durchaus möglich.

Als Grund für die Kurzarbeit nennt Wolf ausbleibende Aufträge von einigen Großkunden, welche diese zurückgehalten hätten. Damit habe man aber gerechnet, denn dies sei ein Effekt der Neuausrichtung der Strategie der Alno AG, nach der man einen besseren Ausgleich zwischen Großfläche und Küchenspezialisten schaffen wolle. Insbesondere möchte man „defizitäre Schränke“ im Massengeschäft reduzieren und eine bessere Balance schaffen. Dies setze auch „konditionelle Anpassungen bei der Großfläche“ voraus. Diese Preiserhöhung habe man beschlossen, weil sich das Unternehmen künftig wieder stärker als Premium-Marke positionieren wolle.

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