Alno
Arbeit an einem tragfähigen Finanzierungskonzept

Wie z.B. das „Handelsblatt“ jüngst in einem mehrseitigen Artikel berichtet hatte, sollen die von der Alno AG beauftragten Wirtschaftsprüfer die Freigabe des Jahresberichtes 2011 verweigern und ein neues Finanzierungskonzept fordern. Nur dann könne der Küchenmöbelhersteller eine sogenannte „positive Fortführungsprognose“ bekommen. Zu dieser und anderen Presseveröffentlichungen im Zusammenhang mit dem neuen Finanzierungskonzept übt sich die Alno AG im Krisenmanagement und lässt nun den Leiter der Unternehmenskommunikation Thomas Oberle verlauten: „Der Vorstand der Alno AG arbeitet unverändert an einem langfristigen, tragfähigen und soliden Konzept zur Finanzierung des Alno Konzerns. Ziel dieses umfassenden Finanzierungskonzepts ist die Sicherstellung einer nachhaltigen Liquidität des Gesamtkonzerns sowie die vollständige Sanierung der Bilanz.“ Dieser aufwendige Prozess befinde sich aktuell in einem fortgeschrittenen Stadium. „Mit Rücksicht auf die an diesem Finanzierungsprozess beteiligten Parteien bitten wir jedoch um Verständnis“, so heißt es weiter, „dass der Vorstand der Alno AG über die genannten Maßnahmen hinaus zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen kann.“ Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2011 habe sich (also entgegen obiger Eingangsprämisse, Anm. d. Red.) verzögert, weil die Maßnahmen aus dem neuen Finanzierungskonzept in die Bewertung des Jahresabschlusses 2011 mit einfließen sollen. Man darf gespannt sein! Fakt allerdings ist heute schon, dass die ganze öffentliche Diskussion um das Finanzierungskonzept das Vertrauen in die Marke nicht sonderlich stärken dürfte.

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