Alno AG verzeichnet Umsatzrückgänge in 2008

Die Alno AG mit Sitz in Pfullendorf hat im Jahr 2008 einen Konzernumsatz von 511,2 Mio. Euro erzielt, was einem Rückgang von 15,1% gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht. Der Inlandsteil des Umsatzes sei um 19,4% auf 339,1 Mio. Euro gesunken, der Auslandsanteil ebenfalls leicht um -5,2% auf 172,1 Mio. Euro. Dies sei durch den geplanten Verzicht auf margenschwache Umsätze sowie durch Strukturveränderungen bedingt gewesen. Auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise habe sich im zweiten Halbjahr 2008 negativ ausgewirkt, wie das Unternehmen auf der am heutigen 24. Juni in Stuttgart abgehaltenen Bilanz-Pressekonferenz bekannt gab. Dagegen habe man ein positives operatives Ergebnis erreicht: Bereinigt um Restrukturierungskosten ergab sich ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 0,2 Mio. Euro (2007: -23,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern einschließlich Restrukturierungskosten habe bei -0,9 Mio. Euro gelegen (2007: -49,5 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr habe die Alno AG das Konzern-Periodenergebnis auf -22,6 Mio. Euro (2007: -60,7 Mio. Euro) verbessern können. Die positive Entwicklung sei insbesondere auf die bisherigen Restrukturierungserfolge sowie auf eine nachhaltig verbesserte Kostensituation zurückzuführen.Des Weiteren habe die Alno AG ihre Erlösqualität weiter verbessert und die Rohertragsmarge auf 43,3% (2007: 39,2%) gesteigert. Darüber hinaus habe sich eine Verbesserung im Bereich der Personalkosten (-14,4%) und bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-9,4%) ergeben. Das gut verlaufene erste Quartal 2009 bestärke die Alno AG im positiven Ausblick für 2009. Für das laufende Geschäftsjahr verfolge das Unternehmen das Ziel, einen im Verhältnis zum Umsatz überproportionalen Ergebniszuwachs zu erzielen. Mittelfristig solle das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Konzern über 5% des Umsatzes erreichen und der Exportanteil auf mehr als 50% ansteigen.Alno entwickle sich unter dem Motto „Alno – Wir gehen voran“ weiter. Ziel sei es, zum einen die internen Prozesse und Strukturen im gesamten Konzern effizient zu gestalten. Zum anderen würden marktseitig Maßnahmen ergriffen, die zu nachhaltigem profitablen Wachstum führen sollen. Intern beinhalte das Programm neben der Stärkung der Finanzstabilität u.a. eine weitere Reduktion von Komplexität und Fixkosten, die Ausnutzung von Synergieeffekten über alle Standorte sowie der weitere Ausbau der Qualitäts- und Serviceoffensive. Marktseitig werde das Exportgeschäft neu ausgerichtet und gestärkt sowie das Objektgeschäft ausgebaut. Eine umfassende Marketing- und Vertriebsoffensive mit klarer Positionierung der Marke Alno und der Handelsmarken Wellmann, Impuls und Pino wirke flankierend. „Mit unseren doppelgleisigen strategischen Maßnahmen ist die Alno AG gut für die Herausforderungen 2009 und darüber hinaus gerüstet. Wir sind optimistisch, dass wir damit unsere Ziele erreichen: Profitables Wachstum durch einen effizienten Unternehmensverbund und durch eine intensive Marktbearbeitung“, sagte Jörg Deisel, Vorstandsvorsitzender der Alno AG, anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz.

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