Alno AG produziert Esprit-Küchen künftig in Pfullendorf

Die Alno AG wird die "ESPRIT-home"-Küchen zukünftig an ihrem Standort in Pfullendorf fertigen, so eine aktuelle Presseinfo. Diese Entscheidung habe die Unternehmensleitung am heutigen Montag im Rahmen einer Betriebsversammlung an diesem Standort bekannt gegeben. Mit der geplanten Erweiterung der Bauteilefertigung für die Konzernbelieferung seien eine Dachsanierung sowie weitere Investitionen in das Werk 1 verbunden. Um die Anlaufkosten neutral zu gestalten, habe sich der Betriebsrat zu einem Investitionsbeitrag der Belegschaft durch Stundenverzichte bereit erklärt. Zum anderen wurde eine weitreichende Flexibilität bei der Personalkapazität und Arbeitszeit in Pfullendorf verhandelt. Mit diesen Maßnahmen solle der Standort – so heißt es – "seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern" können.

"Wir freuen uns sehr, dass wir damit unseren Mitarbeitern in Pfullendorf endlich einmal gute Nachrichten überbringen können und nicht immer nur negative", so Jörg Deisel, Vorstandsvorsitzender der Alno AG. Er betont: "Oberstes Ziel des Zukunftskonzepts ,ALNO 2013' ist es, den Konzern auf ein wirtschaftlich stabiles Fundament zu stellen und wieder konkurrenzfähig zu machen. Die Entscheidung, die Esprit-Küchen  in Pfullendorf zu fertigen, passt in die Strategie von ,ALNO 2013', dort künftig Spezialsortimente, exklusive Produkte und Serien mit kleinen Stückzahlen zu fertigen. Esprit-home-Küchen fallen in beide Kategorien. Damit haben wir eine Lösung gefunden, die diesem Standort eine gute Perspektive bietet."  

Für die in Pfullendorf beschäftigten Mitarbeiter bedeute die Erweiterung der Bauteileproduktion für die nahe Zukunft eine höhere Arbeitsplatzsicherheit, Allerdings – so wird eingeschränkt – werde sich die Bauteileproduktion "immer dem internen und externen Vergleich stellen müssen". Auch bei verbesserter Wettbewerbsfähigkeit unter anderem durch die von der Belegschaft zur erbringenden Beiträge werde an den Grundsätzen von "ALNO 2013" festgehalten. "Die Gespräche mit dem Betriebsrat sowie mit der IG Metall über die Bedingungen der Fertigungs-Wiederaufnahme waren hart in der Sache aber konstruktiv im Ergebnis", so Deisel. "Im Vordergrund stand und steht der gemeinsame feste Wille, Alno nachhaltig zu sanieren und eine erfolgversprechende Perspektive für den Standort Pfullendorf zu entwickeln."

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