Alno AG leitet Restrukturierung am Standort Pfullendorf ein

Der Aufsichtsrat der Alno AG verabschiedete in seiner heutigen Sitzung auf Vorschlag des Vorstands Maßnahmen für die Marke Alno am Standort Pfullendorf. Dazu gehört, dass mit Wirkung vom 1. April 2008 in Pfullendorf etwa 200 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Die vorgesehenen Maßnahmen am Standort Pfullendorf sind Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogrammes im Alno-Konzern, das seit Mai dieses Jahres umgesetzt wird. Restrukturierungsprojekte wurden im gesamten Konzern über alle Bereiche hinweg eingeleitet, um Alno nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen. Dr. Georg Kellinghusen, CEO und CFO der Alno AG: „Wir haben uns die Entscheidung über die Personalmaßnahmen am Standort Pfullendorf nicht leicht gemacht. Leider kommen wir nicht umhin, in der anhaltend schwierigen Marktsituation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu reagieren und gerade auch die hohen Personalkosten anzugehen. Nur so wird Alno im Wettbewerb langfristig erfolgreich sein können.“Des Weiteren stimmte der Aufsichtsrat der Unternehmensplanung für 2008 zu. Diese sieht vor, kommendes Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Unter der Voraussetzung, dass alle Restrukturierungsmaßnahmen im Abschluss 2007 verarbeitet werden, rechnet die Alno AG bereits für 2008 mit einem ausgeglichenen Ergebnis. „Mittelfristig“, so heißt es, „wird die Alno-Gruppe mindestens eine 5%ige EBT-Marge erreichen“.Im Rahmen der Kapitalmaßnahmen, welche die ordentliche Hauptversammlung der Alno AG am 26. Juli 2007 verabschiedet hatte, beschloss der Aufsichtsrat heute außerdem eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft gegen Sacheinlagen. Die geplante Maßnahme ist Bestandteil eines „nachhaltigen Programms zur Stärkung der Eigenkapitalsituation“ und flankiert die im Oktober durchgeführte Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Restrukturierungsmaßnahmen innerhalb des Konzerns.Das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 39.243.170,20 Euro soll durch Ausgabe von 723.346 Stamm-Stückaktien auf 41.123.869,80 Euro erhöht werden. Der Ausgabepreis der neuen Aktien beträgt 5,60 Euro je Aktie. Es ist vorgesehen, die neuen Aktien mit voller Gewinnberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2007 (einschließlich) auszustatten. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre soll ausgeschlossen werden. Die neuen Aktien werden von der Küchen Holding GmbH, München, gezeichnet und übernommen. Die Küchen Holding GmbH bringt dafür als Sacheinlage ihren Rückzahlungsanspruch in Höhe von insgesamt 4.050.738,00 Euro aus Gesellschafterdarlehen in die Gesellschaft ein.

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