Alno AG
„Die Zeichen stehen auf Wandel“

Erstmals seit dem Börsengang 1995 hat sich die Alno AG aus Pfullendorf zur jährlichen Hauptversammlung ihren Aktionärinnen und Aktionären am Börsenplatz Frankfurt am Main präsentiert. Wie das Unternehmen in einer Presseerklärung mitteilt, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende der Alno AG Jörg Deisel dabei das Ziel des Unternehmens, im laufenden Geschäftsjahr ein im Verhältnis zum Umsatz überproportional gestiegenes Ergebnis zu erreichen. „Die Zeichen stehen auf Wandel bei der Alno AG. Unter dem Motto ‚Alno – Wir gehen voran’ werden wir die internen Prozesse und Strukturen im gesamten Konzern effizienter gestalten. Zudem werden wir insbesondere unser Exportgeschäft neu ausrichten und stärken, um wieder nachhaltig und vor allem profitabel zu wachsen“, sagte Jörg Deisel.Die Verlegung der Hauptversammlung nach Frankfurt stehe dabei auch für eine verstärkte Zuwendung zum Kapitalmarkt. „Mit der Alno AG darf, kann und muss man rechnen. Wir haben ein interessantes Konzept, in das es sich lohnt zu investieren!“, so Deisel weiter.Die Aktionäre der Alno AG hätten den Vorschlägen von Aufsichtsrat und Vorstand mit großer Mehrheit zugestimmt und dem neuen Vorstand unter der Leitung von Jörg Deisel ihr volles Vertrauen für den zukünftigen Unternehmenskurs ausgesprochen. Im Jahr 2008 habe die Alno AG ein positives operatives Ergebnis erreicht. Bereinigt um Restrukturierungskosten ergebe sich ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 0,2 Mio. (2007: EUR -23,4 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern einschließlich Restrukturierungskosten liege bei EUR -0,9 Mio. (2007: EUR -49,5 Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr verbessere die Alno AG das Konzern-Periodenergebnis auf EUR -22,6 Mio. (2007: EUR -60,7 Mio.). Die positive Entwicklung sei insbesondere auf die bisherigen Restrukturierungserfolge sowie auf eine nachhaltig verbesserte Kostensituation zurückzuführen.Der Konzernumsatz sei von EUR 602,2 Mio. um 15,1% auf EUR 511,2 Mio. gesunken, wobei der Auslandsanteil im Vergleich zum Vorjahr um 3,6%-Punkte auf 33,7% gestiegen sei. Der Umsatzrückgang sei bedingt gewesen durch den geplanten Verzicht auf margenschwache Umsätze sowie durch Strukturveränderungen. Auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise wirke sich im zweiten Halbjahr 2008 negativ aus. Die Alno AG verbessere weiter ihre Erlös- und Ertragsstruktur und steigere die Rohertragsmarge auf 43,3% (2007: 39,2%). Grund dafür seien ein optimierter Produktmix sowie verstärkte Anstrengungen zur Reduktion der Materialaufwendungen. Darüber hinaus habe sich eine Verbesserung im Bereich der Personalkosten (-14,4%) und bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-9,4%) ergeben.

zum Seitenanfang

zurück