Alno AG
„Alles kommt auf den Prüfstand“

Die Halbjahresbilanz der Alno AG weist eine Umsatzsteigerung von rund 36% auf, gleichzeitig wird eine struturelle Neuaufstellung angekündigt, bei der es keine Tabus geben soll. So berichtet das Unternehmen, das im ersten Halbjahr 2014 ein Umsatz von 266,7 Mio. Euro gegenüber 196,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013 erzielt wurde. Das EBITDA verbesserte sich auf 38,2 Mio. Euro (2013: 4,8 Mio. Euro). Das EBIT betrug 27,3 Mio. Euro, das Konzernperiodenergebnis 20,9 Mio. Euro. Auch der Auftragsbestand entwickelt sich mit rund 100 Mio. Euro positiv. Wie Alno berichtet, geht die Ergebnissteigerung im Wesentlichen auf die Übernahme der AFP sowie der damit verbundenen vorläufigen Kaufpreisallokation zurück.

Die Trendwende sei vollzogen, bilanziert Max Müller, CEO der Alno AG, und freut sich insbesondere über die Zahlen aus dem Ausland, wo die Alno Gruppe mehr als die Hälfte ihrer Umsätze erzielt. „Aber“, so gibt er zu bedenken, „mit dem Gesamtergebnis sind wir nicht zufrieden. Es braucht noch sehr viel Anstrengung, bis wir am Ziel sind. Wir werden uns deswegen mit Nachdruck um eine bessere Struktur und eine höhere Effizienz in allen Bereichen kümmern."

Geplant ist, in allen Bereichen der Alno AG Prozesse, Strukturen, Produkte und Produktionen zu optimieren. „Dabei gibt es erst einmal keine Tabus. Alles kommt auf den Prüfstand", betont Müller. Dazu seien eine Reihe von Maßnahmen und Ideen entwickelt worden, die Umsetzung soll in den kommenden Monaten erfolgen. Neugeschaffen wurde zudem die Position des „Director Restructuring“, die von Lothar Hiese (53) übernommen wird. Der Dipl.-Kaufmann soll über eine langjährige Industrie- und Restrukturierungserfahrung im In- und Ausland verfügen.

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