Allliance-Jahreshauptversammlung
Konzepte gegen die Großfläche

Auch Alliance bekommt die Konsumflaute zu spüren. Nach einem sehr erfogreichen Jahr 2004 musste im ersten Quartal 2005 ein 6prozentiges Umsatzminus hingenommen werden. Von schlechter Stimmung war auf der Jahreshauptversammlung am 21./22. Mai in München dennoch keine Spur. Im Gegenteil!Zwar ersparte es Alliance-Geschäftsführer Andreas Varnholt den Teilnehmern der Jahrestagung nicht, einige betriebswirtschaftliche Kennzahlen vorzuhalten, die den Großflächenanbietern eindeutige Vorteile zuordnen. Er verzichtete aber genausowenig darauf, einige zukunftsweisende konzeptionelle Ansätze zur Sicherung des Mittelstands aufzuzeigen.U. a. forderte er die Gesellschafter auf, sich eindeutig zu positionieren und klare Zielvorgaben zu erarbeiten. Mittelständische Möbelhäuser müssten sich, so Varnholt, aus Kundensicht ein einzigartiges Profil erarbeiten.Dass die aktuellen Konzepte aus der Verbandszentrale und deren Umsetzung durch die Gesellschafter greifen, zeigen die Ergebnisse des vergangenen Jahres. 2004 konnte der ZR-Umsatz immerhin um 17% ausgeweitet werden. Positiv bewertete Varnholt die Entwicklung in den einzelnen Schienen. Trotz einiger Probleme beim Schweizer Partner Möbel Pfister gelte dies auch für Avanti. Zwölf Avanti-Häuser mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 40.000 qm sind heute am Netz. Weitere sollen hinzu kommen.Den größten Umbruch habe es 2004 bei der Edelschiene Ambienta gegeben. Dies demonstriert noch bis zum 30. Juni eine Ausstellung in der Rheinbacher Verbandszentrale. Bis Ende 2006 hofft man auf rund 50 Ambienta-Lizenznehmer.Positives wusste Varnholt auch von der Küchenschiene Prisma zu berichten, deren Umsatz im vergangenen Jahr um 38,4% zulegen konnte.Wesentliche Wachstumschancen sieht der Alliance-Chef im Bereich Best Ager. Diese – nicht selten zahlungskräftigen – Konsumenten will man zukünftig weniger mit dem Hinweis auf Wellness als vielmehr mit der Schienen-Bezeichnung „Komfort Wohnen“ erreichen..

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