Aktuell am Morgen
Böhme zum Ergebnis des „EHI-Möbelreport 2005“

Der kooperierende Möbel-Fachhandel hat 2005 seinen Marktanteil weiter auf nunmehr 61,5% ausbauen können – und das trotz eines leicht rückläufigen Gesamtmarktes. Dies ist das Ergebnis des vom ZGV und EHI Retail Instituts veröffentlichten EHI-Möbelreportes 2005. So ist das Umsatzvolumen der Distribution von Möbeln an den Endabnehmer in 2005 um 0,54% bzw. 160 Mio. Euro auf insgesamt noch 29,5 Mrd. Euro gesunken (2004: 29,66 Mrd. Euro). Wie der Sprecher der ZGV-Fachgruppe Möbel, VME-Chef Günther Böhme (Bild), in Berlin sagte, seien die Zahlen des aktuellen EHI-Möbelreportes insbesondere vor dem Hintergrund, dass der verbandsunabhängige Möbelhandel im gleichen Zeitraum rund 6 Prozent Umsatz verloren habe, aus Sicht der Verbundgruppen erfreulich. „61,5 Prozent sprechen eine deutliche Sprache, die kooperierenden Möbelfachgeschäfte bleiben besonders gefragt“, so Böhme.Angesichts der zunehmenden Polarisierung im Möbel- und Kücheneinzelhandel seien die Verbundgruppen der Branche unverzichtbar, um den Mittelstand zu erhalten. „Nur durch die Bündelung ihrer Potenziale haben mittelständische Unternehmen eine Basis, um sich der zunehmenden Bedrängung der Großunternehmen erfolgreich zu erwehren“, sagte ZGV-Fachgruppensprecher Böhme. Allerdings käme es mehr noch als auf Größe es auf das Leistungsvermögen der Mittelstandskooperationen an. „Dieses hat sich in den letzten Jahren erfreulich verbessert, was auch durch die jetzt vorliegen Zahlen eindrucksvoll belegt wird“, so Böhme.

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