AFG mit rückläufigem Umsatz gegenüber Vorjahr

Der Umsatz der schweizerischen Arbonia-Forster-Holding AG (AFG) reduzierte sich in 2009 um 11,9% auf 1.384,2 (VJ.: 1.570,9) Mio. CHF, währungsbereinigt lag das Minus bei 9,1%. Der drastische Einbruch zahlreicher Märkte habe durch Fortschritte in anderen Marktsegmenten nicht aufgefangen werden können, informiert der Schweizer Bauzulieferer in einer Pressemitteilung.

"Angesichts der durch die weltweite Finanzkrise ausgelösten Probleme der Realwirtschaft sind wir mit den erreichten Resultaten zufrieden. Dies zumal wir die Bilanz durch eine deutliche Reduktion der Nettoverschuldung stärken und die Liquidität markant verbessern konnten", erläutert Dr. Edgar Oehler, AFG-Verwaltungsrats-Präsident und CEO.

Die Entwicklung der fünf Divisionen sei erneut unterschiedlich verlaufen, wobei sich die weniger gravierende Entwicklung der baunahen Unternehmensbereiche von den stärker vom Nachfrageeinbruch betroffenen Technologie-Divisionen deutlich abgehoben habe. Von den drei größten Divisionen setzte die Division Heiztechnik und Sanitär mit 566,8 Mio. CHF währungsbereinigt 6,4% weniger um als im Vorjahr.

Die Division „Küchen und Kühlen“ habe im Jahr 2009 Umsatzeinbußen von 7,3 % auf 269,4 (2008: 290,5) Mio. CHF verbucht. Währungsbereinigt entspreche das einem Minus von 6,5 %. Zu dieser Division gehören bekanntlich Warendorfer Küchen, Bruno Piatti und Forster.  Angesichts der Marktverhältnisse, insbesondere „permanente Kampfpreise“ im Objektgeschäft beim Segment Küchen sei dieser Verlauf noch zufriedenstellend. Mit einer nachhaltigen Erholung der Märkte rechnet die Division allerdings erst ab nächstem Jahr. Generell heißt es im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010, dass sowohl umsatz- als auch ertragsmäßig wieder mit Fortschritten zu rechnen sei. Wie groß diese sein werden, sei derzeit aber nicht abzuschätzen. Die Anzeichen auf eine Erholung seien aber Anlass für eine "vorsichtig optimistische Einschätzung der Umsatz- und Ertragsentwicklung im laufenden Jahr."