AFG Arbonia-Forster-Holding AG übernimmt das Küchenwerk von Miele

Der führende europäische Bauausrüster, die AFG Arbonia-Forster-Holding AG, Arbon (Schweiz), übernimmt die Herstellung und den Vertrieb der weltweit tätigen Miele-Küchen von der deutschen Miele & Cie. KG in Gütersloh. Dies ist einer Pressemeldung des Unternehmens zu entnehmen.Das Miele-Küchenwerk in Warendorf (Deutschland) mit rund 300 Mitarbeitern und modernsten Produktionsanlagen werde durch die AFG Arbonia-Forster-Holding AG unverändert weitergeführt. Die AFG werde mit der Übernahme des Küchenwerkes von Miele zu einem der bedeutendsten Küchenhersteller in Europa. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.Das 106 Jahre alte Familienunternehmen Miele trenne sich aus strategischen Gründen von der 1973 aufgenommenen Herstellung von Küchen. „Wir wollen uns ganz auf unsere Kernkompetenzen bei Herstellung und Service von Hausgeräten und Geräten für den gewerblichen Einsatz konzentrieren“, erklärte Miele-Geschäftsführer Horst Schübel. „Der weltweite Vertrieb von Haus- und Gewerbegeräten wird auch in Zukunft für weiteres kontinuierliches Wachstum bei Miele sorgen“, sagte Miele-Geschäftsführer Dr. Reto Bazzi. Küchen haben in der Miele-Gruppe mit rund 2% zum Gesamtumsatz von zuletzt 2,26 Milliarden Euro beigetragen. Miele beschäftigte zum Geschäftsjahresende 2004/2005 (30. Juni) insgesamt 14.814 Mitarbeiter, davon rund 300 im Küchenbereich. Für die AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit ihren vier Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Küchen und Kühlen, Fenster und Türen sowie Stahltechnik ist die Übernahme ebenfalls von strategischer Bedeutung. Sie ermögliche der eigenen Küchensparte nicht nur den Einstieg ins obere Marktsegment, sondern schaffe auch die Voraussetzungen für deren angestrebte Globalisierung. Mit der Übernahme der Miele-Küchen internationalisiere die AFG den dritten von vier Unternehmensbereichen. „Damit“, kommentiert der CEO und Verwaltungsratspräsident der AFG, Dr. Edgar Oehler, „sind wir unserer Absicht, unsere unternehmerische Tätigkeit international breiter abzustützen und mittelfristig einen Drittel unseres Gruppenumsatzes im Ausland zu erzielen, einen großen Schritt näher gekommen“.

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